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Montag, 16 Mai 2011 09:25

Neuer Förderverein Weidelsburg!

Sie wollen die historische Burg fit für die Zukunft machen, die Mitglieder des neu gegründeten Fördervereins Weidelsburg. In den Diensträumen des Forstamtes Wolfhagen wurde jetzt ein eigenständiger, gerichtlich eingetragener und gemeinnützig anerkannter Förderverein zur Erhaltung der Weidelsburg gegründet. Hessen-Forst ist als Besitzer der größten nordhessischen Burgruine nicht nur Burgherr des touristischen sowie architektonischen Wahrzeichens des Wolfhager Landes, sondern hat in den vergangenen zwei Jahren über 700 000 Euro in die Restaurierung und Sicherheitssanierung investiert.

Der neue Verein tritt an die Stelle der bisherigen Aktionsgemeinschaft (AG) zur Erhaltung der Weidelsburg, die sich noch einmal mit zusätzlich 50 000 Euro an den Baumaßnahmen beteiligte. Die AG war aber lediglich ein unselbständiger Teil des Wolfhager Hessisch-Waldeckischen-Gebirgs- und Heimatvereins. „Da nach Abschluss der Bauarbeiten an und in der Weidelsburg aber zukunftsorientiert mit einem veranschlagten Volumen von 100 000 Euro weitere große Aufgaben anstehen, war die Vereinsneugründung unumgänglich“, so der neue Vereinsvorsitzende Heinrich Bachmann.

Kommunen mit im Boot

Dieser Aufgabe stellen sich nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem die beiden Kommunen Naumburg und Wolfhagen sowie Vereine und Körperschaften des öffentlichen und privaten Rechts. Dadurch können für geplante Maßnahmen und Investitionen statt 30 bis zu 50 Prozent Fördermittel vom Kreis, Land, Bund oder aus dem europäischen Leader-Programm beantragt werden.

Schwerpunktziele des neuen Vereins sind die Förderung des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes. Im Mittelpunkt steht dabei, die Burgruine Weidelsburg als einmaliges Kulturgut und Wahrzeichen des Wolfhager Landes in gutem Zustand zu erhalten.

Forstdirektor Uwe Zindel, Leiter des Forstamtes Wolfhagen: „Damit sie als Kultur- und Baudenkmal langfristig und nachhaltig für die Öffentlichkeit begehbar und erlebbar bleibt. Was nicht Aufgabe von Hessen-Forst ist.“

Vorgesehen sind in den nächsten Jahren der Bau einer Toilettenanlage, Umbau der Baude in ein Informationszentrum, Installation eines Info-Leitsystems, die Errichtung eines Wehrgangs zwischen Ost- und Westpalas sowie die Wiederherstellung des einstigen Fallgitters am Ostturm.

23 Gründungsmitglieder

Am Gründungstag traten 23 Mitglieder in den neuen Verein ein, davon zehn Vereine aus Naumburg und Wolfhagen, beziehungsweise regionale Körperschaften des öffentlichen Rechts (HNA, 16/5/2011).

 

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.