Eine besorgniserregende Entwicklung für die Beschäftigten bei Hessen-Forst in Wolfhagen ist eingetreten, befürchten wir als SPD Wolfhagen, denn die schwarz/grüne Landesregierung betreibt eine unverantwortliche Haushaltspolitik auf dem Rücken der Beschäftigten.
Auch unsere heimische Landtagsabgeordnete Brigitte Hofmeyer befürchtet negative Auswirkungen für die Forstämter Wolfhagen und Reinhardshagen.
Sie kritisiert vehement die geplanten Kürzungen bei Hessen-Forst durch die schwarz-grüne Landesregierung. Auf Nachfrage der SPD-Fraktion im Umweltausschuss des Hessischen Landtags habe die für Forsten zuständige Ministerin Prisca Hinz (B'90/Grüne) einräumen müssen, im Zuge der geplanten Forstreform weit über 300 Stellen bei Hessen-Forst streichen zu wollen. „Die Ministerin will ein Öko-Siegel für den Wald und gleichzeitig nimmt sie ihm das Personal. Das ist weder nachhaltig oder sozial, noch löst man damit Nachwuchsprobleme. Diese Pläne sind für die SPD inakzeptabel", erklärt Hofmeyer.
Die Ministerin habe erklärt, dass bis 2025 bis zu 80 Revierleiterstellen nicht neu besetzt werden. „Das wird unweigerlich zu einer Vergrößerung der übrig gebliebenen Forstreviere führen", ist sich Hofmeyer sicher. „Die Streichorgie bei unseren Forstämtern, die wir unter CDU und FDP in den vergangenen Jahren erleben mussten, geht nun unter CDU und Grünen in eine neue Runde. Die Folgen werden vor Ort spürbar, denn in Zukunft wird weniger Personal größere Flächen betreuen müssen. Qualitätseinbußen und eine höhere Arbeitsbelastung sind unvermeidbar - dabei hat unser Wald gutes, eigenes und genügend Personal verdient", so Hofmeyer weiter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hessen-Forst seien mehr als bloße Holzernter. „Sie übernehmen wichtige Aufgaben des Naturschutzes und der Waldpädagogik. Damit dienen sie dem Allgemeinwohl und sind unverzichtbar."
Das größere Arbeitspensum für die schon jetzt teilweise überlasteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll laut der Ministerin durch eine fortlaufende Optimierung der Arbeitsprozesse bewältigt werden. „Wir befürchten, dass damit eine weitere Auslagerung der Aufgaben an externe Unternehmen gemeint ist, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete.
02.10.2014