Fraktion und Stadtverband der SPD besichtigten im Rahmen ihrer regelmäßigen Besuche der Stadtteile den erfolgreichen Ausbau der ehemaligen Grillhütte Gasterfeld zur neuen Bürgerbegegnungsstätte. Wir haben uns ja anfangs sehr sehr schwer getan mit unserem Ja zu der Maßnahme, sagt Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser. Es ist jedoch äußerst beachtlich, was die Dorfgemeinschaft hier in Gasterfeld geleistet hat, denn der Wert von über 50.000€ Eigenleistung ist für einen so kleinen Stadtteil mehr als vorbildlich. Die Zahl der Helferinnen und Helfer ist im Laufe der Maßnahme auf fast 40 angestiegen, was bedeutet, dass 1 Drittel der Einwohner mitgeholfen haben.
Die Genossen besichtigten unter der Führung von „Projektleiter“ Dieter Gasch die Außenanlagen, die neue Küche, den neuen großen Backofen, die behinderten-gerechte Toilette und den Gemeinschaftsraum als zentralem Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Herr Gasch erläuterte den Genossen stolz die positiven Auswirkungen seiner Initiative zur Änderung der Förderung für den Haushalt der Stadt Wolfhagen: statt der geplanten 72.000€ Kosten für den Haushalt schlagen durch seine Maßnahmen nun nur noch 62.000@ zu Buche.
Die Genossen dankten ihm für den enormen Einsatz und meinten, dass die Dorfgemeinschaft zurecht sehr stolz auf diese tolle Leistung sein kann.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Kulturstiftung der Kasseler Sparkasse, die einen wunderschönen Schwalben-Turm gestiftet hat (siehe Foto-Galerie).
Danach besichtigte die Fraktion noch die Sportanlage der Pommernanlage. Was hier in einer tollen Zusammenarbeit von LSB Hessen, Flüchtlingen, Stadt, Landkreis, Werner Hertel vom VfL Wolfhagen, Hans Lang von der benachbarten Firma Lang und von Heiko als Sport-Coach in den letzten 2 Monaten entstanden ist, das ist schon mehr als fantastisch, sagt der stellvertretende Stadtverbandschef Jens Vial. Viele Wildschweinschäden wurden mit Erde aufgefüllt, Weitsprunganlagen wurden freigelegt, eine komplett mit Gras überwachsene Laufbahn abgetragen, die völlig zugewachsenen Wurfringe freigelegt, eine Volleyball-Anlage errichtet und eine Beachvolleyball-Anlage ausgegraben.
Sogar eine intakte Bewässerungsanlage wurde freigelegt. So etwas, sagt Gernot Giehler als Vorsitzender des Ausschuss Umwelt und Stadtentwicklung, gibt in unserer Region wohl höchst selten. Und das erfreulichste daran: Das alles hat eben nicht über 50.000€ gekostet, sondern wurde mit „ganz kleinem Geld“ verwirklicht. Auch hier gilt es die vorbildliche Zusammenarbeit von Stadt, Stadtwerke, Landkreis, Bima uns insbesondere THW und Feuerwehr zu loben, sagt Fraktionschef Weiershäuser, der ja auch ehrenamtl. Sport-Coach ist, die in einer abendlichen Gemeinschaftsaktion die Bewässerungsanlage ausprobiert haben. Sie funktioniert tatsächlich, nur die Pumpe müsste überholt und ein neuer Anschluss für die Steuerung gelegt werden.
Was jetzt noch fehlt, ist ein Wildschweinzaun, damit die wertvolle Arbeit im Oktober von den Wildschweinen nicht wieder zerstört wird. Hier ist jetzt die Bima am Zug, stellt der Fraktionschef klar, denn sonst wurden Steuergelder in den Gulli geworfen.
Auch die Kritikpunkte der Kickers Wolfhagen, der Platz sei ein Acker, nahmen die Genossen in Augenschein. Sicherlich gibt es da noch einige Bodenwellen und Unebenheiten, sagt Jens Vial, die müssen zum Schutz der Sportler noch behoben werden. Aber daran wird nach Aussage von Daniel Köntopf, zuständigem Mitarbeiter Sportentwicklung der Stadt, intensiv gearbeitet. Auch Sport-Coach Heiko sagt: die Entscheidung über die Tauglichkeit des Platzes trifft der zuständige Verband. Und der Prüfung sehen wir recht gelassen entgegen.
In unmittelbarer Nähe von Platz und der Firma von Herrn Karahan (Kickers-Vorsitzender) liegt sogar ein Gebäude, was als Umkleidebereich genutzt werden könnte. Hier sind jetzt alle Beteiligten – ausdrücklich auch die Kickers Wolfhagen - gefordert, eine Lösung zu erarbeiten.