Minister Rentsch ist ein Alptraum für die Umwelt !
Dass sich die FDP schon mehrfach an den Wünschen ihrer Parteispender "orientiert" hat, ist ja hinlänglich bekannt, so unser Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser, aber wie Minister Rentsch (eher als Lobbyist !) die Energiewende torpediert und sich auch noch gegen die CDU Hessen durchsetzt, das ist schon einmalig. Seine Kohlekraftwerksträume sind ein wahrer Alptraum für unsere Umwelt und dienen einzig der Gewinnmaximierung. Herr Rentsch verschweigt, dass es für die Kaltreserven ernstzunehmende Alternativen zu seinen Kohlekraftvorstellungen.
Rentsch gegen Puttrich - Schwanz wedelt mit dem Hund
Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Timon Gremmels hat den heutigen Tag als „wahrhaft schwarzen Tag für Umweltministerin Puttrich“ bezeichnet. „Gleich nach der verheerenden Diskussion am Vormittag zum Fracking musste die Umweltministerin am Nachmittag mit vielen Worten eingestehen, dass sie sich ihrem Kabinettskollegen Rentsch und seinen Vorschlägen zu Staudinger 1 geschlagen gibt. Vom heldenhaften Widerstand gegen Staudinger 1 als Kaltreserve ist nichts geblieben. Frau Puttrich war in der heutigen Ausschusssitzung lediglich noch bemüht, ihre Kehrtwende irgendwie zu begründen“, sagte Gremmels am Donnerstag in Wiesbaden.
Öffentlichkeit an der Nase rumgeführt: Kohlekraftwerk Staudinger 1 im Winter noch gar nicht einsatzfähig
Gremmels betonte, dass er dies für eine energiepolitische Fehlentscheidung halte. „Wir brauchen den Kohleblock 1 nicht, der im Übrigen ja auch bereits abgestellt ist, keine Betriebsgenehmigung mehr hat und mit dessen Rückbau schon begonnen wurde. Wie auch immer die angekündigte Prüfung ausgeht: nach Aussage der Ministerin steht der Block im kommenden Winter auch nicht zur Verfügung, so dass sie ihre Position nicht hätte aufgeben müssen. Anscheinend konnte nur unter größten Mühen ein Kompromiss gefunden werden, bei dem eine Ministerin massiv politisch beschädigt wurde. Es wird endlich Zeit, dass die Energiewende vernünftig umgesetzt wird. Dies ist nur mit einer starken SPD in Regierungsverantwortung möglich“, sagte Gremmels.
Alternative: Puttrich und Rentsch sollten lieber vorliegendes HSE-Angebot prioritär prüfen
Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Timon Gremmels hat die Hessische Landesregierung dazu aufgefordert, das Angebot der Bereitstellung des Gaskraftwerks von HSE Darmstadt, prioritär zu prüfen. „Die Diskussion um den Kohleblock 1 des Kraftwerkes Staudinger und die Frage einer ‚Kaltreserve‘ nimmt langsam skurrile Formen an.
Sofort verfügbare Kaltreserve mit Gas wird totgeschwiegen - warum ?
„Niemand spricht darüber, dass der Gas-betriebene Staudinger-Block 4 diese Rolle jederzeit übernehmen könnte. Gas ist in dieser Situation klimapolitisch unschlagbar. Zudem hatte E.On in den Block 4 ja investiert“, so der SPD-Energieexperte.
„HSE wäre bereit, die Kaltreserve zu stellen. Dieses Angebot muss von der Landesregierung und der Bundesnetzagentur prioritär geprüft werden. Im Moment tun noch alle so, als würde es das Angebot nicht geben. Damit gibt es noch einen Grund weniger, die umweltbelastende Kohle bei Staudinger1 zu verfeuern.
Verdacht: Kohle billiger als Gas, will Rentsch nur die Gewinnmaximierung fördern ?
Da Gas etwas teurer ist als Kohle, geht es letztendlich wohl einzig darum, E.On an dieser Stelle die Gewinnmaximierung zu ermöglichen“, sagte der SPD-Abgeordnete. Gremmels forderte Puttrich und Rentsch deshalb auf, im für den 4. September angekündigten Gespräch mit der Netzagentur und weiteren Beteiligten das HSE-Angebot einzubringen.
Es ist zu offensichtlich, dass der großkonzernfreundliche FDP-Klüngel eine entscheidende Rolle spielt. Rößler, Rentsch und der ihnen parteilich nahestehende Chef der Bundesnetzagentur spielen sich gegenseitig den Ball zu und legen ihn E.On auf den Elfmeterpunkt - zu Lasten der Region und der Energiewende“, sagte Gremmels.
Heiko Weiershäuser sagt abschließend: Beziehen sie diese dubiose, ja schon fast mafiöse Politik gegen unsere Umwelt in ihre persönliche Wahlentscheidung mit ein und wählen am 22. September die richtige Energiewende !