Wir bieten allen Parteien sachorientierte Zusammenarbeit an!
Die neue Fraktion der SPD in der Stadtverordnetenversammlung in Wolfhagen hat sich konstituiert. Aus der Kommunalwahl waren die Sozialdemokraten als stärkste Kraft mit über 37% der Stimmen hervorgegangen. In ihrer konstituierenden Sitzung wählten die Stadtverordneten einstimmig den Spitzenkandidaten Burkhard Finke, der mit weitem Abstand von über 1000 Stimmen die meisten Stimmen aller KandidatInnen aller Parteien erzielte, zum Kandidaten für das Amt des Stadtverordnetenvorstehers. Ebenso einstimmig wurde Heiko Weiershäuser zum Fraktionschef wiedergewählt. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurden zum einen Manfred Schaub (Ippinghausen) gewählt. Und zum anderen läuteten die Genossen einen Generationenwechsel ein, indem sie mit Daniel Bock (Wenigenhasungen) erstmalig einen „Juso“ zum Stellvertreter wählten. Das freut mich persönlich riesig, sagt Fraktionsvorsitzender Heiko Weiershäuser, denn der Jugend gehört die Zukunft. Zum Fraktionsgeschäftsführer wurde erneut Herbert Göllner (Nothfelden) gewählt.
Der Fraktionschef steckt die Ziele der Sozialdemokraten ab: „Wir haben vom Bürger einen verantwortungsvollen Auftrag in schwierigen Zeiten erhalten. Unser Programm basierte auf vielen Ideen aus unserer Bürgerbefragung, so dass es unsere Zielsetzung ist, dieses auch größtmöglich umzusetzen. Daher haben wir allen im Parlament vertretenden Parteien Gespräche über eine sachorientierte Zusammenarbeit angeboten. Wir denken, dass wir in vielen Punkten große Übereinstimmung mit den anderen Parteien erzielen könnten, denn in der Finanzpolitik sowie in Umweltfragen und bei der Stadtentwicklung gibt es kaum gravierende Unterschiede.
Zudem erwartet der Bürger von uns allen einen neuen Stil in der Stadtverordnetenversammlung, ohne Polemik und etwaige Anzeigen wegen Beleidigung. Auch das muss unser aller Ziel sein.
„Wir hoffen, dass sowohl die CDU als auch Bündnis90/Die Grüne, das BWB und die AGW auf unser Angebot der Zusammenarbeit eingehen werden“, betont Weiershäuser, „denn nur wenn alle gewählten Stadtverordneten Verantwortung übernehmen, können wir die gewaltigen Aufgaben, die vor uns liegen, im Interesse unserer Heimatstadt bewältigen“.