Montag, 27 März 2017 10:23

SPD begrüßt Bürgermeister

Unter Beteiligung des Stadtverordnetenvorstehers Burkhard Finke und des Magistratsmitglieds Rainer Ruth tagte einmal mehr die Mitgliederversammlung der
Wolfhager SPD in ihrer Traditionsgaststätte „Zur Knackenburg“.

Zu Gast war der neugewählte Wolfhager Bürgermeister Reinhard Schaake, der kurz zuvor sein bisher bestes Ergebnis mit 74,7 % der Wählerstimmen erreichte.
Ende letzten Jahres hatten die Wolfhager Genossen beschloßen, ihn erneut aufgrund der langjährigen positiven Zusammenarbeit zu unterstützen.
Ein kleiner Wermutstropfen war die geringe Wahlbeteiligung von ca. 38 %.
Stark kritisiert wurde u.a. vom Ortsvereinsvorsitzenden Volker Schnegelsberg, das populistische Verhalten der Partei „Bündnis Wolfhager Bürger“, die im Wahlkampf nur duch Verweigerung und Nein-Plakate gegen den Bürgermeister auffielen, jedoch wie bei den Haushaltsdebatten keine
Argumente und vor allem keinen Gegenkandidaten präsentierten.

In seiner Rede zog der Bürgermeister ein Resume der letzten 16 Jahre, wobei er auf das Hiddeser Feld und seine positive Verkaufsentwicklung hinwies, ebenfalls auf die Fernwärmeversorgung von Schule und Schwimmbad, auf die energetische Entwicklung Wolfhagen's sowie viele andere Dinge, die das Leben im Altkreis lebenswert gemacht haben.

Für seine erneute Amtsperiode wünscht er sich eine Entwicklung des generationsübergreifenden Wohnens, neue Gewerbeansiedllungen sowie Zuzug von jungen Familien. Dazu bedürfe es jedoch u.a. einer Belebung der Innenstadt, was ein Projekt der geplanten Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald sein könne. Auch werde das Engagement der Bürger, ähnlich wie in Viesebeck oder Gasterfeld immer wichtiger, da die Haushalte finanziell so eng seien, das freiwillige Dienstleistungen immer stärker zur Disposition stehen. Vor der Schließung von Einrichtungen müsse so immer wieder die Hoffnung auf dass Engagement von Fördervereinen etc. stehen.

Die Wolfhager SPD danke Reinhhard Schaake für seine Ausführungen und verabschiedete ihn in seinen wohlverdienten Urlaub mit einer guten Flasche Rioja.

Bei der weiteren Mitgliederversammlung wurde der Auftritt der SPD auf dem Johannismarkt im Mai diskutiert, wo dieses Jahr wieder für einen sozialen Zweck eine rote Maibowle angeboten werden soll.
Auch wurde das SPD-Sommerfest diskutiert, das am 26. Juni vor dem Regionalmuseum stattfinden wird.
Bei Grilllwaren, Erbsensuppe und unter Beteiligung der Wolfhager Musikschule wird dies sicherllich ein gelungenes Fest werden.

Zum Abschluß der Versammlung begrüßte der Vorsitzende noch einmal herzlich drei neue Mitglieder, was den bundesweiten Trend mit über 13 000 neuen Mitgliedern der SPD nur unterstreicht.
Ein hoffentlich sehr aktiver Wahlkampf werde das Ziel eines sozialdemokratischen Kanzlers sicherlich zum Ergebnis haben.

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.