Unter Beteiligung des Stadtverordnetenvorstehers Burkhard Finke und des Magistratsmitglieds Rainer Ruth tagte einmal mehr die Mitgliederversammlung der
Wolfhager SPD in ihrer Traditionsgaststätte „Zur Knackenburg“.
Zu Gast war der neugewählte Wolfhager Bürgermeister Reinhard Schaake, der kurz zuvor sein bisher bestes Ergebnis mit 74,7 % der Wählerstimmen erreichte.
Ende letzten Jahres hatten die Wolfhager Genossen beschloßen, ihn erneut aufgrund der langjährigen positiven Zusammenarbeit zu unterstützen.
Ein kleiner Wermutstropfen war die geringe Wahlbeteiligung von ca. 38 %.
Stark kritisiert wurde u.a. vom Ortsvereinsvorsitzenden Volker Schnegelsberg, das populistische Verhalten der Partei „Bündnis Wolfhager Bürger“, die im Wahlkampf nur duch Verweigerung und Nein-Plakate gegen den Bürgermeister auffielen, jedoch wie bei den Haushaltsdebatten keine
Argumente und vor allem keinen Gegenkandidaten präsentierten.
In seiner Rede zog der Bürgermeister ein Resume der letzten 16 Jahre, wobei er auf das Hiddeser Feld und seine positive Verkaufsentwicklung hinwies, ebenfalls auf die Fernwärmeversorgung von Schule und Schwimmbad, auf die energetische Entwicklung Wolfhagen's sowie viele andere Dinge, die das Leben im Altkreis lebenswert gemacht haben.
Für seine erneute Amtsperiode wünscht er sich eine Entwicklung des generationsübergreifenden Wohnens, neue Gewerbeansiedllungen sowie Zuzug von jungen Familien. Dazu bedürfe es jedoch u.a. einer Belebung der Innenstadt, was ein Projekt der geplanten Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald sein könne. Auch werde das Engagement der Bürger, ähnlich wie in Viesebeck oder Gasterfeld immer wichtiger, da die Haushalte finanziell so eng seien, das freiwillige Dienstleistungen immer stärker zur Disposition stehen. Vor der Schließung von Einrichtungen müsse so immer wieder die Hoffnung auf dass Engagement von Fördervereinen etc. stehen.
Die Wolfhager SPD danke Reinhhard Schaake für seine Ausführungen und verabschiedete ihn in seinen wohlverdienten Urlaub mit einer guten Flasche Rioja.
Bei der weiteren Mitgliederversammlung wurde der Auftritt der SPD auf dem Johannismarkt im Mai diskutiert, wo dieses Jahr wieder für einen sozialen Zweck eine rote Maibowle angeboten werden soll.
Auch wurde das SPD-Sommerfest diskutiert, das am 26. Juni vor dem Regionalmuseum stattfinden wird.
Bei Grilllwaren, Erbsensuppe und unter Beteiligung der Wolfhager Musikschule wird dies sicherllich ein gelungenes Fest werden.
Zum Abschluß der Versammlung begrüßte der Vorsitzende noch einmal herzlich drei neue Mitglieder, was den bundesweiten Trend mit über 13 000 neuen Mitgliedern der SPD nur unterstreicht.
Ein hoffentlich sehr aktiver Wahlkampf werde das Ziel eines sozialdemokratischen Kanzlers sicherlich zum Ergebnis haben.