Donnerstag, 09 März 2017 21:40

Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald

Unser derzeit schwarz-/ grün regiertes Bundesland Hessen fördert die landesweite Gründung touristischer Arbeitsgemeinschaften (TAG) und bevorzug diese zukünftig bei der Vergabe von Fördermitteln für touristische Projekte. Für unsere Region wurde die touristische Arbeitsgemeinschaft Naturpark Habichtswald gegründet. An dieser sollen sich zunächst neben Wolfhagen die Städte und Gemeinden Breuna, Zierenberg, Habichtswald, Schauenburg, Naumburg, Bad Emstal, Niedenstein, Gudensberg und Edermünde beteiligen. Der Beitritt ist freiwillig und jede Kommune entscheidet für sich. Die Stadtverordnetenversammlung Wolfhagen hat den Beitritt unserer Stadt in ihrer Sitzung am 3. März beschlossen. Die SPD- Fraktion hat den Beitritt unterstützt, da Sie darin den richtigen Schritt zur Förderung des Tourismus sieht. Fuhren vor 40 Jahren noch Urlauber mit dem Bus an einen Ort unserer Region, um dort die nähere Umgebung zu erwandern und als Höhepunkt mal einen geführten Ausflug an den Edersee zu unternehmen, so sieht das heute ganz anders aus. Nicht mehr kleine Dörfer oder Städte sind das Ziel der hauptsächlich individuell reisenden Gäste, sondern die Regionen. Diese werden von einem Standort aus mit PKW, dem (Elektro-) Fahrrad oder auf gut erschlossenen Fernwanderwegen erkundet. Die Werbung für einzelne Orte bringt immer weniger Gäste bei nach wie vor hohem Aufwand. Nur durch Kooperationen und geschlossenes Auftreten kann ein breites Interesse für unser Wolfhager Land geweckt werden. Ziel ist es dabei nicht nur, die Urlauber zur Übernachtung in Wolfhagen zu bewegen, sondern natürlich auch aus den Nachbargemeinden zu unseren Sehenswürdigkeiten und Attraktion zu locken. Die Weidelsburg, das Museum, die Waldbühne, das Freizeitbad und das Kulturzelt sowie bald der Hans-Staden-Pfad und der Energie(rad)weg sind nur einige Beispiele. Zudem locken ein breites kulinarisches Angebot sowie zahlreiche Geschäfte. Natürlich kostet die gemeinsame Werbung, Vermarktung und auch ein Internetbuchungssystem Geld. Doch diese Mittel sehen wir sehr gut angelegt, es wird sich in Zukunft durch steigende Einnahmen in Gastronomie und Handel auszahlen. Ohne diese TAG haben wir keine realistische Chance, uns im geänderten Markt zu behaupten, dann könnten konsequenter Weise alle touristischen Aktivitäten der Stadt eingestellt werden, Geschäftsreisende und Monteure kommen auch ohne Werbung. Für uns ist daher unverständlich, wie man diese Chance ablehnen kann und weitermachen will wie bisher. Interkommunale Zusammenarbeit die beispielsweise schon erfolgreich beim Standesamt und dem Feuerwehrdienstleistungszentrum stattfindet ist auch hier das Gebot der Stunde und der Schlüssel zum Erfolg.

Sozial, demokratisch, gesellschaftsorientiert, familienfreundlich und bürgernah: SPD-Wolfhagen

Sozialdemokratische Politik in Wolfhagen

steht seit jeher für gerechte und erfolgreiche Politik für die Bürger/-innen. Wir setzen uns ein für Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit, Integration, wirtschaftliche Entwicklung, ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir fördern die Attraktivität unserer Kommune und ihre Verankerung in einer starken Region. Wir treten ein für ein lebenswertes Wolfhagen!
Egal ob junge Familien oder alleinstehende Seniorinnen – in Wolfhagen soll sich jeder wohl und willkommen fühlen. Daher möchten wir den sozialen Trägern gute Rahmenbedingungen bieten, damit sie Menschen mit unterschiedlichen Bedarfen unterstützen können. Um als Kommune zukunftsorientiert zu bleiben, treten wir für bezahlbaren Wohnraum ein. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Familien, Menschen mit geringem Einkommen oder Bedarf nach barrierefreiem Wohnraum. Des Weiteren muss die Stadt Wolfhagen für das Behindertengleichstellungsgesetz einen Plan zur Umsetzung aufstellen. Vieles ist bereits für die geschafft und wir werden alle weiteren Maßnahmen zur Verbesserung unterstützen.

Um sich in einer Kommune wohl zu fühlen, ist das gesellschaftliche Zusammenleben von großer Bedeutung.

Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, so zum Beispiel die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Wenn das Vereinsleben breit gefächert ist und vielen Bürger/-innen die Chance zur Beteiligung bietet, wird der Ort belebt und gestärkt. Wir unterstützen daher alle ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen und anderen Organisationen. Wir haben die Mitarbeiter/-innen der „Tafel“ genauso im Blick wie Sportler/-innen, Musiker/-innen, die Feuerwehren oder mildtätig arbeitende Menschen. Wir fordern die Verbesserung der Infrastruktur der Sportstätten, die weiterhin kostenlose Nutzung der Gemeinschaftseinrichtungen sowie den Erhalt aller Dorfgemeinschaftshäuser. Ein weiterer Wohlfühlfaktor sind Kinderbetreuung und -bildungsmöglichkeiten. Können Kinder im eigenen Ort in die Tagesstätte oder zur Schule gehen, unterstützt dies nicht nur die Eltern, sondern trägt auch zur Stärkung des Ortes bei. Daher müssen die Grundschulen in Ippinghausen und Wenigenhasungen erhalten bleiben. Wir sind außerdem seit Langem in die Gespräche zur Weiterentwicklung der Wolfhager Grundschule eingebunden – der Umzug in die renovierte ehemalige Berufsschule an der Liemecke ist ein tolles Ergebnis. Für Lebensqualität in Wolfhagen sorgen aber auch unsere Feste und Veranstaltungen, der Viehmarkt, das Kneipenfestival, Märkte und die Waldbühne Niederelsungen. Wir stehen zum Kulturzelt und den Events des Kulturladens. Weiterhin unterstützen wir die Gastronomie- und Hotelbetriebe in der Stadt aktiv. So fordern wir beispielsweise den Beitritt zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft Habichtswald.

Dieses gesellschaftliche Leben ist jedoch ohne Infrastruktur nicht möglich.

Gerade in unserer ländlich geprägten Region kommt es auf gute und nachhaltige Politik an, die Möglichkeiten zur Entwicklung bietet. Wir brauchen Baugebiete in allen Teilen der Kommune, damit Gewerbetreibende und Familien die Möglichkeit haben, ihr Vorhaben bei uns realisieren zu können. Das Geld aus dem Dorfentwicklungsprogramm muss in den Dörfern ankommen, damit die Menschen von Bauplätzen, Sanierungsmaßnahmen und Naturschutz profitieren. In heutiger Zeit ist schnelles Internet sowohl für private Haushalte als auch für Gewerbetreibende das A und O. Wir haben den Breitbandausbau in den Stadtteilen maßgeblich mit auf den Weg gebracht. Auch wenn es im Moment noch hakt heißt unser Ziel: leistungsfähige Breitbandversorgung in jedem Haus! Bei der Verkehrssituation sind ebenfalls einige Situationen zu verbessern. In der Innenstadt ist die positive Entwicklung der gastronomischen Betriebe durch ein verbessertes Verkehrskonzept zu unterstützen. Freiraum statt parkender Autos, Sitzplätze statt Suchverkehr. Dies wollen wir umsetzen, damit die Innenstadt blüht. Dringender Handlungsbedarf besteht bei der Verkehrssituation in der Ippinghäuser Straße an der Grundschule. Die Situation der ein- und aussteigenden Schülerinnen und Schüler muss schnell verbessert werden. Und zuletzt ist die Gesundheitsinfrastruktur zu nennen: Die Kreisklinik Wolfhagen – das Thema der vergangenen Monate. Wir sind aktiv an Entwicklung und Betrieb unserer Kreisklinik beteiligt. Burkhard Finke und Heiko Weiershäuser (Förderverein) gehören zur Betriebskommission Kreisklinken. Wir stehen für eine dauerhafte und wohnortnahe stationäre Versorgung der Menschen im Wolfhager Land. Dafür haben wir zusammen mit Landrat Uwe Schmidt gekämpft und die Wiedereröffnung erreicht. Entwicklungen, die den Erhalt des Krankenhauses gefährden, treten wir entschieden entgegen.

Absolute Erfolgsthemen sind unsere Energie- und Klimapolitik.

Trotz vieler Widerstände haben wir unseren Weg zu einer Stadt mit 100-prozentiger Versorgung aus erneuerbaren Energien durchgesetzt. Windkraft, Solarenergie und energiesparende Straßenbeleuchtung sind super für die Umwelt und bringen viel Geld in die Stadtkasse. Die Bürger/-innen sind über die Bürgerenergiegenossenschaft an diesen Erfolgen beteiligt. Viele andere Kommunen übernehmen nun den Wolfhager Weg. Wir sind Vorreiterin und werden mit unseren Stadtwerken diese Entwicklung fortführen. Dazu wollen wir den Klimaschutzmanager unserer Stadt dauerhaft weiterbeschäftigen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren, indem endlich die Radwege spürbar verbessert werden.

Unsere Finanzpolitik

zeichnet sich dadurch aus, dass eine aktive und gerechte Einnahmepolitik mit einer gezielten und maßvollen Ausgabenpolitik einhergeht, damit unsere Stadt mit ihren Stadtteilen auch künftig ein lebenswerter Wohnort für Menschen jeden Alters und für alle gesellschaftlichen Gruppen bleibt.